nüma bringt Zentralasien auf die europäische Bühne

2026 wird zum „Europäischen Jahr des zentralasiatischen Tourismus und der Kultur“ ausgerufen

Taschkent – Am 28. November 2025 fand in der usbekischen Hauptstadt das erste Central Asia–EU Tourism Forum statt. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aller fünf zentralasiatischen Staaten sowie Institutionen der Europäischen Union kamen zusammen, um zu erörtern, wie nachhaltiger Tourismus regionale Zusammenarbeit stärken, lokale Gemeinschaften unterstützen und das kulturelle wie auch natürliche Erbe Zentralasiens schützen kann.

Die Veranstaltung eröffnete einen strukturierten Dialog zwischen der EU und Zentralasien zu Fragen der Tourismuspolitik, des Wissensaustauschs und der praktischen Zusammenarbeit. Gleichzeitig brachte das Forum führende Akteure aus der europäischen Reise- und Tourismuswirtschaft zusammen.

Aus Deutschland nahm Dalya Altuntepe, Gründerin und Geschäftsführerin des auf Zentralasien spezialisierten Reiseunternehmens nüma, teil. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der grenzübergreifenden Tourismusentwicklung in Zentralasien brachte sie die Perspektive des deutschen und zentraleuropäischen Marktes sowie ihre Expertise in der regionalen Vernetzung der Länder ein.

Im Rahmen des Forums kündigte Altuntepe offiziell an, das Jahr 2026 zum „Europäischen Jahr des zentralasiatischen Tourismus und der Kultur“ auszurufen. Das Schwerpunktjahr umfasst ein breites Spektrum an B2B-Formaten, Kultur- und Tourismusevents sowie branchenübergreifende Initiativen in Deutschland und ausgewählten europäischen Märkten. Ziel ist es, Zentralasien als facettenreichen Kulturraum und attraktive Reiseregion stärker sichtbar zu machen.

Die zentralasiatischen Länder verfügen über außerordentlich reiche kulturelle Traditionen und vielfältige Naturlandschaften, werden jedoch im deutschen Markt häufig undifferenziert wahrgenommen. Das Schwerpunktjahr soll dazu beitragen, sowohl die Individualität der einzelnen Länder als auch den gemeinsamen regionalen Kontext deutlicher herauszustellen.

Mit einer Reihe von und tourismusorientierten Formaten wird nüma – in Zusammenarbeit mit offiziellen Tourismusbehörden, Kulturinstitutionen sowie Unternehmen aus der Privatwirtschaft aus Zentralasien – dazu beitragen, die Profilierung der Länder zu schärfen und zugleich das Verständnis für Zentralasien als kohärente Kultur- und Reiseregion zu stärken.

Ergänzend zu den tourismusorientierten Initiativen wird die Agenda für 2026 einen starken Schwerpunkt auf kulturelles Erbe und kreative Branchen legen. Ziel ist es, zentrale Aspekte der kulturellen Vielfalt Zentralasiens sichtbarer zu machen, den Zugang zu ihrem kulturellen Erbe zu erweitern und den Austausch über kulturelle Ausdrucksformen zu fördern, sowohl innerhalb der Region als auch im europäischen Kontext.

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